Es ist ratsam, die Berrechnung des Entbindungstermins mit einem Arzt oder einer Hebamme durchzuführen.
Es gibt zuviele Faktoren, die zu berücksichtigen sind, um relativ genau den tatsächlichen Entbindungstermin zu bestimmen. Es wird sich aber meist um eine Schätzung handeln.
Deshalb geht man von einem Entbindungszeitraum aus: +/- 10 Tage um den errechneten Termin herum.
Als Hebamme rate ich:
Rechne immer mit der spätesten Möglichkeit. So stresst du dich und deine Familie am Wenigsten.
Der genaueste Ansatz den Entbindungstermin zu berechnen, ist die Bestimmung des tatsächlichen Zeugungsdatums. Da dies normalerweise nicht bekannt ist, werden andere Methoden verwendet, um den Entbindungstermin zu schätzen.
Dazu wird der erste Tag der letzten Menstruation benötigt. Nun werden 280 Tage (40 Wochen) hinzugefügt. Diese Methode wird in der Praxis sehr oft angewendet. Allerdings geht man hier von einen 28 Tage- Zyklus bei der Frau aus. Ist der Zyklus länger ( > 28 Tage) oder kürzer (< 28 Tage) müssen entsprechende Korrekturen vorgenommen werden.
Bei dieser Methode muss der Tag des Eisprung bekannt sein. Nun werden 266 Tage (38 Wochen) hinzugefügt.
Um die 12. SSW kann der Ultraschall am Genauesten messen, wie groß das Baby bereits ist. Dazu wird die Länge vom obersten Punkt des Kopfes (Scheitel) bis zum untersten Punkt des Steißbeins (Steiß) des Fetus (ungeborenes Baby) gemessen. Diese Methode dient eigentlich zur Bestätigung des errechneten Entbindungstermins. Mittlerweile ist diese Bestimmungsart in den Mittelpunkt gerückt und dein errechneter Entbindungstermin wird nun korrigiert, auch wenn es sich nur um wenige Tage handelt.
