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Schwangere mit Liebe

Wachstum in jedem Moment der Schwangerschaft

Wie fühlt sich Schwangersein an?

Du bist tatsächlich schwanger – herzlichen Glückwunsch!

Wie geht es dir? Spürst du schon erste Veränderungen an deinem Körper?

Ich möchte dir enstprechend der einzelnen Phasen in deiner neunmonatigen Schwangerschaft erklären, was sich körperlich und emotional verändert.

 
 
Inhaltsverzeichnis

Erstes Trimester: 1. bis 12. Schwangerschaftswoche

Das Stadium der Anpassung

Man sieht dir die Schwangerschaft noch nicht an, aber das Baby in deinem Bauch entwickelt sich von einer Zellansammlung zu einem etwa 8 Zentimeter großen Embryo.

Die meisten der oft verspürten Schwangerschaftszeichen sind auf die massive Veränderung der Hormonlage im Körper zurückzuführen:

Das Fehlen der Regelblutung ist oft das erste Zeichen einer Schwangerschaft.

Deine Brüste können sich empfindlich anfühlen, anschwellen oder sogar etwas schmerzen.

Es kann zu Schwankungen der Gefühlslage (“himmelhochjauchzend bis zu Tode betrübt”), Reizbarkeit kommen.

Starke Müdigkeit tritt ein. Dein Körper braucht viel Energie für die Entwicklung des Babys.

Nicht selten leiden auch viele Schwangere nun unter Schlafstörungen.

iele Frauen leiden unter morgendlicher Übelkeit. Leider bleibt die Übelkeit manchmal über den ganzen Tag bestehen.

Sogar deine Nieren arbeiten durch die hormonellen Veränderungen anders. Es kann zu vermehrten Wasserlassen kommen.

Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Frauen die gleichen Symptome haben bzw. dass sich die Symptome von Frau zu Frau unterschiedlich stark zeigen.

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Zweites Trimester 13.bis 28.Schwangerschaftswoche

Das Stadium des Wohlbefindens

Dir selbst geht es in dieser Phase deiner Schwangerschaft meist richtig gut.

Allerdings musst du dich jetzt um die Kleiderfrage kümmern – in deine alte Lieblingsjeans passt du nicht mehr hinein.

Ab jetzt rundet sich dein Bauch, denn dein Baby wächst stetig und nimmt um das 30-fache zu.

Somit muss auch die Gebärmutter wachsen und der Halteapparat (Mutterbänder) strafft sich . Dies kann zu leichten Rückenschmerzen oder leichten Beschwerden im Beckenbereich führen. Viele Frauen spüren ein Ziehen in der Leistengegend.

Sehr selten führt das Bauchwachstum bereits gegen Ende des 2. Trimester zu leichter Atemnot (bei sportlicher Bewegung). Dein Zwerchfell wird leicht nach oben gedrückt. Somit hat die Lunge etwas weniger Platz.

Du spürst immer öfter, wie es sich in deinem Bauch bewegt – vorerst aber noch ganz zart. Erstgebärende spüren die Kindesbewegungen etwa ab der 18. Schwangerschaftswoche (SSW).  Schwangere ab dem 2. Kind spüren die Kindesbewegungen bereits ab der 16. SSW. Wie es sich anfühlt, kann verschieden sein… wie Schmetterlinge im Bauch… wie Blähungen… wie glucksen…Beachte: Wenn sich der Mutterkuchen an der Vorderwand der Gebärmutterwand befindet, wirkt das wie ein Kissen und du kannst die Kindesbewegungen nicht so deutlich spüren.

Die Übelkeit ist meist vorbei, und du fühlst dich viel vitaler. Vielleicht bekommst du ab und zu Sodbrennen, denn der Schließmuskel zwischen Magen und Speiseröhre wird durch die hormonellen Veränderungen entspannter. Das führt dazu, dass Magensäure leichter in die Speiseröhre aufsteigen kann.

Deine Verdauung verlangsamt sich durch die hormonellen Einflüsse. Es könnte zu Zeichen der Verstopfung kommen.

Etwa ab der 20.SSW übt deine Gebärmutter langsam für ihren einzigartigen Auftritt zur Geburt. Der Bauch darf dann ab und zu hart werden. Bis zu 3 mal in der Stunde gilt als ungefährlich.

Bedingt durch den hohen Östrogenspiegel kann sich auf deinem Bauch jetzt eine dunkle Linie abzeichnen – die so genannte Linea Nigra. Diese Pigmentveränderung bildet sich nach der Entbindung aber wieder vollständig zurück.

 

Drittes Trimester: 29.bis 40. Schwangerschaftswoche

Das Stadium der Belastung

Dein Bauch ist jetzt deutlich dicker, dass dir jede Bewegung schwerfällt. Selbst im Liegen, beim Schlafen kannst du nicht mehr lange auf einer Seite bleiben. Dein Nachtschlaf wird dadurch häufiger unterbrochen. Jede Woche mehr wird anstrengender .

Auch das Baby hindert dich meist an einer langen Schlafphase. Sogar die ungeborenen Babys haben einen Schlaf-Wach-Rhythmus, der sich nicht nach den Bedürfnissen der werdenden Mutter richtet.

Weil das Baby mittlerweile viel Platz braucht, werden Deine Organe zusammengedrückt. Besonders dein Magen kriegt was ab, er wird nach oben geschoben – deshalb leidest du jetzt häufiger unter Sodbrennen.

Auch die leichte Atemnot bei Bewegung wird dich belasten. Etwas besser wird es, wenn die Senkwehen (ca 37.SSW) ihre Wirkung getan haben.

Dann schreit aber die Harnblase sehr oft nach Entleerung. Jetzt fehlt besonders ihr der Raum zum Ausdehnen. Manchmal tritt auch das Baby in diesem Bereich und es kommt zu einem unwillkürlichen leichten Harnabgang.

Dein Herz-Kreislauf-System arbeitet auf Hochtouren, und deine Venen sind unter deinem zusätzlichen Gewicht stark belastet.

Die Wahrscheinlichkeit, dass sich  Ödeme (Wasseransammlung im Bindegewebe) in Beinen und/oder den Händen bilden, ist recht groß.

Etwa ab der 36. SSW nehmen die Kontraktionen der Gebärmutter deutlich zu. Manchmal denkst du: “Jetzt geht es los” Meist jedoch handelt es um Senkwehen oder Vorwehen. 

 
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